Geißenmagd
1968 war es der damalige Narrenrat Rudi Kienzler der das noch wirre Gedankengut beim Schopfe packte, um das Häs der Geißenmagd zu kreieren.
Die erste Maske schnitzte der heimische Schnitzer Otto Pfaff, aus dessen Händen zahlreiche Masken unserer und anderer Zünfte stammen.
Dies alles geschah ohne das Wissen der anderen Ratsmitglieder.
Beim Narrentreffen 1969 in Singen schlüpfte dann Rudi Kienzler kurz vor dem Umzug in das Häs der Geißenmagd und überraschte seine Ratskollegen sowie die ganze Zunft.
Mit Spott und Häme endete dieser spontane Auftritt und führte in der darauffolgenden Woche zu einer Krisensitzung des Narrenrates unter der Leitung des damaligen Präsidenten und Vater von Rudi, Rudolf Kienzler.
Nach höchst kontroversen Diskussionen, so ist dem Protokollbuch zu entnehmen, war aber der Weg nicht mehr aufzuhalten.
„ Die Geißenmagd war geboren"
1970 waren dann die ersten 5 Mägde Dorle Schmidt, Charlotte Kienzler, Renate Schwab, Ulrike Weiser und Gerda Walter auf der Fasnet in de Schone zu sehen.